11.03.2008

Das Goldene Kalb ...



Wer war schuld am „Goldenen Kalb“? Der Vergolder oder der Anbeter? Auf die aktuellen Märkte umgelegt fragt man sich mehr und mehr, wo der Boden zu finden sein wird. Nachdem die Antizipation der oftmals guten Fundamentaldaten von immer extremeren Worst Case Erwartungen erschüttert werden, nehmen wieder Pauschalverkäufe zu. Margin Calls und Hedgetransaktionen drücken generell, und was bleibt ist hektisches Nachhecheln. Tut nicht gut. Die eigene Kritikfähigkeit ist oftmals besser als der Markt. Nur geht es derzeit um immer kurzfristigere Handelsstrategien, weil die Risikoparameter auch immer kurzfristiger geändert werden. Das hilft nur den Risk Controllern und den Brokern. Die Europäischen Exportwerte werden bald den US-Dollar „spüren“ und entsprechend kommentieren.

In den USA stehen derzeit 2,8% aller Häuser leer. Verlassen von ihren ... Bewohnern, nicht Besitzern. So viel wie seit 75 Jahren nicht mehr. Ganze Regionen, wie Michigan und Ohio stehen vor halbverlassenen Stadtteilen. Die sozialen Umstände diffundieren entsprechend. Obdachlose, Drogendealer und Jugendbanden passen sich der Situation an und „ziehen ein“. Altmetallsammler bedienen sich an Regenrinnen und Wasserrohren. Gleichzeitig sind die finanzierenden Banken krampfhaft bemüht, die Häuser nicht verwahrlosen zu lassen um deren Wert nicht noch mehr zu ruinieren. Jahrhundertsaison für Instandhalter. Die aktuell wohl einzigen IPO-Kandidaten dieser Märkte ... Wer die Nerven für langfristige Investments nicht mehr hat, sollte auf die Seite steigen und erst mal abwarten. Kein Sinn, um jeden Preis den Helden zu spielen.



11.03.2008

Das Goldene Kalb ...



Wer war schuld am „Goldenen Kalb“? Der Vergolder oder der Anbeter? Auf die aktuellen Märkte umgelegt fragt man sich mehr und mehr, wo der Boden zu finden sein wird. Nachdem die Antizipation der oftmals guten Fundamentaldaten von immer extremeren Worst Case Erwartungen erschüttert werden, nehmen wieder Pauschalverkäufe zu. Margin Calls und Hedgetransaktionen drücken generell, und was bleibt ist hektisches Nachhecheln. Tut nicht gut. Die eigene Kritikfähigkeit ist oftmals besser als der Markt. Nur geht es derzeit um immer kurzfristigere Handelsstrategien, weil die Risikoparameter auch immer kurzfristiger geändert werden. Das hilft nur den Risk Controllern und den Brokern. Die Europäischen Exportwerte werden bald den US-Dollar „spüren“ und entsprechend kommentieren.

In den USA stehen derzeit 2,8% aller Häuser leer. Verlassen von ihren ... Bewohnern, nicht Besitzern. So viel wie seit 75 Jahren nicht mehr. Ganze Regionen, wie Michigan und Ohio stehen vor halbverlassenen Stadtteilen. Die sozialen Umstände diffundieren entsprechend. Obdachlose, Drogendealer und Jugendbanden passen sich der Situation an und „ziehen ein“. Altmetallsammler bedienen sich an Regenrinnen und Wasserrohren. Gleichzeitig sind die finanzierenden Banken krampfhaft bemüht, die Häuser nicht verwahrlosen zu lassen um deren Wert nicht noch mehr zu ruinieren. Jahrhundertsaison für Instandhalter. Die aktuell wohl einzigen IPO-Kandidaten dieser Märkte ... Wer die Nerven für langfristige Investments nicht mehr hat, sollte auf die Seite steigen und erst mal abwarten. Kein Sinn, um jeden Preis den Helden zu spielen.